Leben – lieben – lachen
Bericht vom Familientag in Zofingen vom 17. Mai 2025
Bericht von Lukas Bütikofer

Das Motto vom Familientag dient durchaus als Formel für eine gelingende Alltagsbewältigung. Denn die Zeit rennt, der Alltag ist randvoll mit Aufgaben und Terminen. Mitten in diese Stürme hinein haben uns Jonathan Verwer und Lorenz Pauli am Familientag in Zofingen ermutigt, das Lachen nicht zu vergessen und unsere Beziehungen zu pflegen.
Lorenz Pauli und Bär sorgten dafür, dass die Lachmuskeln schon früh am Samstagvormittag aufgewärmt und gut trainiert wurden. In spannende Geschichten verpackt vermittelte Lorenz Pauli, seines Zeichens wohl der Schweizer Kindergärtner mit den meisten Berufsjahren auf dem Buckel, spannende Einblicke ins Leben aus einer ungewohnten Perspektive. So wollte ein studierter Arzt partout nicht auf den Rat eines Jungen hören und sich für einen kleinen Fehler entschuldigen, und verschlimmerte mit seinen Vertuschungsaktionen seine Lage von Akt zu Akt.
Nach dem humorvollen Start verabschiedeten sich die Kinder in ihre eigenen, grosszügigen und farbenfrohen Räume, womit sich der Funken Park in Zofingen einmal mehr auszeichnen konnte.
Mit dem Sinnbild vom Ball machten sich die Kinder Gedanken zu ihrem Alltag. Wenn der Ball -respektive unser Leben – rollt, geht es uns gut. Wir sind glücklich und lachen viel. Manchmal bleibt der Ball stehen oder unser Lebensalltag kommt ins Wanken. Wir brauchen einander, um uns daran zu erinnern, Gott zu vertrauen. So blieb das Programm für die Kids buchstäblich im Rollen. Sie bauten unter anderem eine raumfüllende Märmeli-Bahn oder spielten draussen auf einer mobilen Minigolfbahn unzählige Runden.
Derweil nahm Jonathan Verwer die Eltern mit in seine Gedanken zum Thema Liebe und Beziehung. Mit seinem sympathischen, britischen Akzent vermittelte Jonathan herausfordernde, theoretisch-theologische Aspekte zur Liebe und verband den persönlichen Liebesstil mit Erfahrungen in der Kindheit, um die Zuhörenden nach dem Mittagessen mit herausfordernden Fragen in Gruppen- und Paardiskussionen zu beschäftigen. Er stellte Fragen wie: Was sind unsere typischen Muster? Oder: was wäre ein nächster Schritt in unserer Beziehung? Damit hat Jonathan seine Workshops so aufgebaut, dass am Ende des Familientags nicht einfach fertig ist, sondern dass sich die Zuhörenden auch Wochen später nochmals mit ihren Erkenntnissen auseinandersetzen sollen.
Unter anderem Prediger 3,4 begleitete uns durch den Familientag: «Weinen hat seine Zeit wie auch das Lachen. Klagen hat seine Zeit wie auch das Tanzen.» Gelacht wurde an diesem schönen Samstag viel!