Begegnungstag zum 30 Jahre Jubiläum

30 Jahre hoffnungsvoll unterwegs

Der Verein Glaube und Behinderung feierte am Sonntag, 14. Juli 2019 im Hotel Artos in Interlaken mit einem farbenfrohen, familiären Fest sein 30‑jähriges Jubiläum. Über 100 Personen nahmen am Festgottesdienst mit Marc Jost (Generalsekretär SEA) und Ruth Bai-Pfeifer (Gründerin des Vereins) teil.

Der Rückblick

Glaube und Behinderung wurde 1989 von Ruth Bai-Pfeifer und einem engagierten Team als Verein und als Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Evangelischen Allianz ins Leben gerufen. Der Verein unterstützt betroffene Menschen mit Angeboten in Seelsorge und Alltagsbegleitung. Speziell auf Menschen mit Behinderungen zugeschnittene Ferienangebote im In- und Ausland dienen der Erholung, dem Entdecken von Neuem und der Pflege von Beziehungen, die über die Ferienangebote hinaus durch den Alltag tragen. Die 14 Auslandreisen führen unter anderem schon dreimal nach Israel, in die USA, nach Schweden, Griechenland und in die benachbarten Länder. Alle zwei Jahre findet eine Fachtagung zu einem ausgewählten Schwerpunktthema statt. Und schliesslich unterstützt der Verein in Zusammenarbeit mit OM ein Projekt für Menschen mit Behinderungen in Moldawien. Glaube und Behinderung ist so für viele Menschen auch Teil ihrer Familie geworden.

30 Jahre hoffnungsvoll unterwegs Der Verein Glaube und Behinderung feierte am Sonntag, 14. Juli 2019 im Hotel Artos in Interlaken mit einem farbenfrohen, familiären Fest sein 30 jähriges Jubiläum. Über 100 Personen nahmen am Festgottesdienst mit Marc Jost (Generalsekretär SEA) und Ruth Bai-Pfeifer (Gründerin des Vereins) teil.

Im Zusammenhang mit dem Jubiläum und dem Wechsel in der Geschäftsleitung im Mai 2019 hat sich der Vorstand mit der Zukunft des Vereins beschäftigt. Der bei der Gründung definierte Auftrag von Glaube und Behinderung bleibt bestehen. Für die Weiterentwicklung der Angebote wurden drei Schwerpunkte skizziert, welche nach und nach mit passenden Massnahmen gefüllt werden.

1.Sensibilisieren

Seit der Gründung des Vereins in einer Zeit der wachsenden Heilungsbewegungen hat das Thema «Glaube und Behinderung» nichts an Spannung und Aktualität eingebüsst. Oft ist auch unter Christen und in den Gemeinden eine gewisse Hilflosigkeit im Umgang mit Menschen mit Behinderungen auszumachen. Aus diesem Grund will der Verein christlich Gemeinden unterstützen und mit Präsentationen und Predigten helfen, dieses herausfordernde Thema anzugehen. Mit Beratungen und passenden Angeboten will der Verein dazu beitragen, dass sich Menschen mit Behinderungen in ihren Gemeinden willkommen und wohl fühlen.

2. Vielfältige Angebote

Die Ferienreisen, Begegnungstage oder der Familientag erfreuen sich grosser Beliebtheit. Darauf aufbauend und mit dem Ziel, die jüngere Generation besser zu erreichen, sucht Glaube und Behinderung nach möglichen Ergänzungen. Geprüft werden sollen Kooperationen mit anderen christlichen Werken, um gemeinsame Aktivitäten anzubieten. Auch die regionale Abdeckung von Glaube und Behinderung in der Schweiz soll unter die Lupe genommen werden, damit möglichst in allen Regionen die Angebote des Vereins genutzt werden können.

3. Nachwuchsförderung

Damit die Arbeit von Glaube und Behinderung weitergeht, braucht der Verein zum richtigen Zeitpunkt engagierte Menschen, die Aufgaben übernehmen können sowie neue Ideen umsetzen helfen. Der Vorstand investiert sich in die Entdeckung und Förderung junger und junggebliebener Menschen im Dienst von Menschen mit Behinderungen.

Artikel "idea Spektrum" 17.07.2019

Ich bin dankbar für alles was in den letzten 30 Jahren entstehen durfte.

Susanne Furrer, Präsidentin

Was ist das zentrale Anliegen von GUB?

Höhepunkte bei Glaube und Behinderung

Das "Trotzdem" des Glaubens

Was, wenn wir den Eindruck haben, Gott kümmert sich nicht (mehr) um uns? Wohin gehen wir damit? Ruth Bai-Pfeifer erzählt aus eigener Erfahrung und mit biblischen Persönlichkeiten, wie wir in solchen Situationen weiter gehen können. Ihre Botschaft ist ermutigend und hoffnungsvoll.
Die Predigt wurde am Weekend 2014 vorgetragen.