Sinnfindung und Gottes-Erfahrung im Leiden Die Reformierte Kirche Otelfingen lud dieses Jahr zu einem vierteiligen Frühlingskurs unter dem Titel "Krankheit und Heilung". Am zweiten Kursabend hat Christoph Marti, Vizepräsident von Glaube und Behinderung, einen Input über die Sinnfindung und Gottes-Erfahrung im Leiden gehalten. Er gab Einblick in sein Erleben als Betroffener und als Pfarrer. "Zeiten der Not fordern uns heraus, uns im Glauben zu bewähren", so seine Erfahrung. Und Gott nutze sie, um seine Nachfolger zu formen und nicht zu verformen. (Quelle: Idea Spektrum)
Raus aus der Opferrolle Seit über 30 Jahren lebt Oliver Merz mit der Diagnose Multiple Sklerose. Immer wieder erlebt er dadurch Begrenzungen: Von aussen durch Mitmenschen, in seinem Beruf als Pfarrer, aber auch durch seinen Körper, der ihm seine Grenzen aufzeigt. «Das Opfersein will sich ständig aufdrängen und die Warum-Fragen kommen immer wieder.» Schon früh sucht er in der Bibel nach Antworten und setzt sich vertieft mit dem Thema Krankheit und Heilung auseinander. Er merkt bald, dass es nicht um Opfer oder Täter geht, sondern darum, was ihm wirklich hilft, heute aufzustehen und den Alltag mit der Krankheit zu meistern. Hier zeigt sich die Kraft des Glaubens ganz praktisch. So bleibt ein Leben auf Hoffnung hin.
Plötzlich Krebs Das Leben von Christoph Marti ist von Anfang geprägt von Schicksalsschlägen. Bereits im Jugendalter erblindet er aufgrund eines Gendefekts. Dann erkrankt seine erste Frau Ruth an Krebs. Die beiden haben gerade ihr erstes Kind bekommen. Innerhalb von kurzer Zeit stirbt Ruth mit nur 26 Jahren. Plötzlich steht Christoph als alleinerziehender und sehbehinderter Vater alleine da. «Wie kann Gott das zulassen?», fragt er sich. Zum Glück findet er mit Barbara bald eine neue Frau. Seither sind die beiden glücklich verheiratet. Doch dann schlägt der Krebs wieder zu – und zwar und gleich mehrfach. «Wann ist es einmal genug?» fragt sich Christoph jetzt. Er findet keine Antwort. In all den Rückschlägen sehen er und seine Frau aber auch immer wieder die Güte Gottes durchscheinen.
Video 30 Jahre GUB Jubiläumsfeier 30 Jahre hoffnungsvoll unterwegs Der Verein Glaube und Behinderung feierte am Sonntag, 14. Juli 2019 im Hotel Artos in Interlaken mit einem farbenfrohen, familiären Fest sein 30 jähriges Jubiläum. Über 100 Personen nahmen am Festgottesdienst mit Marc Jost (Generalsekretär SEA) und Ruth Bai-Pfeifer (Gründerin des Vereins) teil.
Lebensfreude statt Todesangst Markus Hänni ist unheilbar krank und müsste gemäss früheren Prognosen bereits tot sein. Dennoch hat er sich entschieden zu heiraten und mit seiner Frau Barbara eine Familie zu gründen. Dass er keine durchschnittliche Lebenserwartung hat, erfährt Markus von den Ärzten schon als Kind. Sie diagnostizieren die Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose oder Cystische Fibrose. Seine Atemwege sind wegen eines Gendefekts voller Schleim. Das Atmen fällt ihm schwer. Jeder Husten, jede Infektion könnte tödliche Folgen haben.
Familientag 2018 Der Familientag von Glaube und Behinderung ist ein Gemeinschaftstag für Familien mit beeinträchtigten Kindern. Mit dem Motto "Underwägs & nöd elei" konnten Eltern und Kinder für einen ganzen Tag ihren Alltag vergessen. Sich gegenseitig stärken und ermutigen und Frohes erleben, das verbindet. Der Familientag wird alle zwei Jahre durchgeführt.
Bittere Armut in Moldawien Nach wie vor herrscht unter der Landbevölkerung Molawiens bittere Armut. Unsere Reise führte in den Süden, nach Cahul. Wir verteilten Lebensmittelpakete und Hilfsgüter in abgelegenste Dörfer. Freude und Dankbarkeit waren gross; das Elend auch.
Familientag 2016 Der Familientag vom 28. Mai 2016 war für die Eltern eine grosse Ermutigung. Die Referenten René und Irène Leuenberger aus Riehen sprachen zum Thema: "In der Spannung von LebensMUT und Leben als ZuMUTung." Sie selber sind Eltern von vier erwachsenen Kindern und einer Pflegetochter.
Segenslied Mit einem gesungenen Segen verabschieden sich Irène und René Leuenberger vom Familientag 2016 in Egerkingen.
Krisen sind normal Krisen können jederzeit auftreten. Manche sind kurz und gehen schnell wieder vorüber. Manche sind grösser und dauern länger. Manche sind so gross, dass man seine alte Normalität verliert. Die Selbstverständlichkeit des Seins geht plötzlich verloren, und wir müssen auf eine lange innere Reise gehen, mit vielen Herausforderungen für unsere Seele, bis wir wieder festen Boden unter den Füssen spüren.
Stark werden an Belastungen – ein Paradox? Stark werden an Belastung – ist das nicht zynisch, ein Trostpflaster, Schönreden, Beschwichtigen, Bagatellisieren eines Traumas? Wie ist das möglich? Samuel Pfeifer erläutert vier Paradoxe, bei denen es darum geht, stark zu werden in Belastungen. In diesem Clip beantwortet er die Frage: Wie gehe ich mit enttäuschten Hoffnungen um.
Peter Henning, wenn Gott nicht antwortet Viele Christen beschäftigt die Erfahrung, was, wenn Gott nicht auf Gebete antwortet, obwohl schwere Bedrängnis oder Einschränkungen vorhanden sind. Als erfahrener Seelsorger und gegründeter Theologe, versucht Peter Henning mit biblischen Wahrheiten eine Antwort zu geben.
ALLEINGELASSEN Das Schicksal von Viorica - ausgesetzt und fast erfrohren. Im Spital falsch behandelt, seither gelähmt, blind und geistig behindert.
Monika Riwar "Durch seine Wunden sind wir geheilt". Pfr. Monika Riwar überträgt die Bedeutung dieses Verses in den Kontext von Menschen mit schweren Einschränkungen.
Reisebericht Moldawien Glaube und Behinderung unterstützt Projekte für behinderte Menschen in Moldawien. Dieses Video gibt Einblick in die Situation vor Ort und zeigt auf, wie geholfen wird.
Trailer Treffpunkt Gipfelkreuz Trailer zum Film «Treffpunkt-Gipfelkreuz» den Willy Seelaus verschenkt hat. Ein aussergewöhnlicher Film mit einzigartigen Aufnahmen der majestätischen Walliser Alpenwelt und einer Geschichte über den Gratweg zwischen Himmel und Erde.