Wochenende 25. – 27. Oktober 2019

Datum: 25. Oktober 2019, 18.00 - 27. Oktober 2019, 14.00
Ort: Interlaken, Hotel Artos

Ein Familientreffen der besonderen Art

Nachdem die letzten Gäste sich verabschiedet haben, sitzt ein kleines Grüppchen des OK’s vor dem Hotel Artos bei einem Kaffee und lässt das Wochenende Revue passieren. Diese Tradition heisst bei Glaube und Behinderung «Abkäfele» und gehört zu jedem Anlass wie der Donner zum Blitz. Zufrieden blicken sie auf die vergangenen zwei Tage und stellen fest, dass das Wochenende wiederum für alle Geschmäcker und Bedürfnisse etwas zu bieten hatte.

Verabschiedung von Andreas Zimmermann und Brigitte Kämpf

Einige der Teilnehmenden kommen schon seit Jahren im Herbst nach Interlaken und freuen sich in erster Linie an der Gemeinschaft mit Freunden. Nachfragen, Geschichten erzählen, spielen, lädele in Interlaken oder auch nur zusammen in der Sonne sitzen und einen Kaffee geniessen. So ist das GuB-Wochenende immer auch eine Art Familientreffen. Das Besondere am diesjährigen Familientreffen war, dass wir uns von unserem langjährigen Geschäftsleiter Andreas Zimmermann und von Brigitte Kämpf, die über viele Jahre die Administration von GuB sichergestellt hat, verabschieden mussten. Mit persönlichen Worten drückten alle Vorstandsmitglieder aus, was sie an Andreas Zimmermann besonders schätzten. Es waren perfekt organisierte Fachtagungen, gemeinsame Zugfahrten, seine Überlegtheit bis hin zu Weisheit bei anstehenden Entscheidungen oder auch die immer wieder neuen und ermutigenden Grussformeln in den Mails. Mit einem Gutschein für einen Grillkurs und einer von unserer Präsidentin Susanne Furrer bestickten Kochschürze sagten wir unserem Geschäftsleiter Adieu. Und Brigitte Kämpf darf sich mit ihrem Partner den Wunsch nach einem Brunch auf dem Schilthorn erfüllen. Vielen herzlichen Dank euch beiden für die engagierte und treue Arbeit für Glaube und Behinderung.

Stärkung durch Lobpreis und Predigt

Neben dem Geselligen bieten die Weekends von GuB immer auch die Gelegenheit, durch Inputs, den gemeinsamen Gottesdienst und durch Lobpreiszeiten im Glauben gestärkt und ermutigt zu werden. Dieses Jahr lautete das Thema «Du und ich». Peter Henning, unser Referent am Samstagnachmittag, fokussierte in seinem engagiert vorgetragenen Input den Fokus auf unsere eigene Pluralität, wie er das nannte. Als Abbild von Gott, der ja selber aus drei Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) besteht, sind auch wir immer als Mehrzahl zu verstehen (Körper, Seele, Geist und Herz). Zu Beginn gehe es darum, dass wir gemäss dem höchsten Gebot nicht nur Gott und den Nächsten, sondern auch uns selbst lieben. Wenn ich mich selbst annehmen kann und mit mir im Frieden bin, kann ich auch andere lieben und annehmen. In den anschliessenden Gesprächsgruppen wurde über das Gehörte ausgetauscht und mit persönlichen Erfahrungen bereichert. Am Büchertisch hielt Ruth Bai passende Lektüre, Karten und schöne Kalender bereit. Und den Kitt zwischen und in den gemeinsamen Zeiten bildete unser routiniertes Lobpreisteam mit einer rundum passenden Auswahl von Liedern.

In seiner letzten GuB-Predigt am Sonntag öffnete Andreas Zimmermann den Fächer und beleuchtete die drei Varianten von «Du und ich». Da ist einmal die Beziehung zu Gott, die Beziehung zum Nächsten bzw. Mitmenschen und schliesslich die Beziehung zu mir selbst. Diese drei bilden eine Einheit bzw. Trinität, die wie bei einem dreibeinigen Stuhl erst einen stabilen Halt ermöglicht.

Für den gewohnt genussvollen und behaglichen Rahmen sorgte einmal mehr die Crew vom Hotel Artos. Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit des Personals, die ideale Infrastruktur und nicht zuletzt das wunderbare Essen machen den Aufenthalt im Artos immer wieder zu einer Oase der Erholung.

Mit dankbarem Herzen wird also auch der letzte Kaffee auf der Terrasse ausgetrunken, während bereits die ersten Pläne für das Wochenende vom 23. bis 25. Oktober 2020 geschmiedet werden.

Markus Zuberbühler

Infos zum Artikel

Ganz egal, was du über dich denkst.... am Anfang steht das umfassende und heilsame Ja.

Peter Henning

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