Regionaltag Männedorf

Datum: 9. September 2017, ab 9.15
Ort: Männedorf, Bibelheim

Mit Grenzen leben

Endlich klappte es wieder mal, dass ich an einem Anlass von GuB dabei sein konnte. Das Thema «mit Grenzen leben» beschäftigt mich einmal mehr sehr fest und so war ich gespannt, was mir dieser Tag alles bringen würde.

Zu Beginn wurden wir mit frischem Zopf und Kaffee verwöhnt und man konnte die anderen Teilnehmer teilweise bereits etwas besser kennen. Mit einem kurzen Lobpreis starteten wir mit Gott in den Tag, lobten und dankten ihm mit Liedern.

Marianne und Fredi Ringli erzählten uns ihre Geschichte. Sie berichteten über ihre Gefühle, Grenzerfahrungen, Verluste, Herausforderungen und vieles mehr. Sie sprachen mir und sicher auch vielen anderen Anwesenden in den versch. Bereichen aus dem Herzen.

Schmerz, Verlust, Herausforderung, Zumutung, Chance, Neid, Wut, Selbstmitleid, Freude, Segen… Gott bleibt ein Du: klagen, bitten, Herz ausschütten – in all dem dürfen wir zu Gott kommen, mit allem. Wenn mir selbst die Worte fehlen kann ich das auch durch Worte von anderen mit Liedern, Psalmen etc.

Glauben heisst, die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.

Karl Rahner

Ja, so ist es doch… Und doch ist er in allem bei mir, auch wenn ich ihn nicht immer hautnah spüre.

Nach dem Mittagessen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe war bei Fredi und diejenige, in welcher ich war, war bei Marianne. Wir konnten persönliche Fragen stellen und es gab einen sehr wertvollen Austausch untereinander. In dieser Runde kamen weitere wertvolle Tipps zum Thema «mit den Grenzen leben» von Marianne und anderen.

Bei Kaffee und Kuchen genossen wir vor dem gemeinsamen Abschluss die Gemeinschaft miteinander. Es war ein sehr interessanter Tag mit vielen wertvollen Gedanken/Ermutigungen, die ich und sicher auch viele andere mit in den Alltag nehmen können.

Auch ein von Marianne genanntes Zitat möchte ich hier weitergeben. Es trägt wertvolle Gedanken in sich:

Ich kann mir innerhalb meiner begrenzenden Mauern einen Rosengarten pflanzen und andere einladen, zu mir zu kommen und Freude daran zu haben.

Helga Mudesto

Pflanzen wir also Rosen und laden wir auch andere ein, Freude daran zu haben. Lenken wir unseren Blick immer wieder weg von dem was wir verloren haben und ändern die Blickrichtung auf das, was wir haben.

Vielen Dank Susanne Furrer für die Organisation des Tages und Marianne und Fredi Ringli für ihr offenes, ehrliches teilen ihrer Geschichte.

Susanne Ryser

Infos zum Artikel

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung