Feriencamp in Interlaken

Datum: 11. Juli 2015 - 18. Juli 2015
Ort: Interlaken, Hotel Artos

Höhen und Tiefen im Leben

„Wie können wir lernen, unsere Begrenzungen zu akzeptieren?“ Zu diesem Thema haben sich 60 Menschen mit körperlichen Behinderungen vom 11.-18. Juli 2015 in einem Feriencamp in Interlaken getroffen. Mehr als zehn Personen waren zum ersten Mal dabei!

Ein fröhliches Wiedersehen, vermischt mit lustigem Lachen und aufgeregtem Schwatzen, verdeutlicht die Vorfreude vieler Teilnehmenden. Das Team hat ein tolles Programm mit Ausflügen, Spielen, Musizieren, Singen und Austausch zusammengestellt.

Tolle Ausflüge bei schönstem Wetter

Der bunte Fächer mit Ausflügen ist immer sehr beliebt. So konnten wir einige Unternehmungen machen wie z.B. Spaziergänge der Aare entlang, Aufstieg mit der Luftseilbahn auf den Harder, erfrischende Schifffahrt auf dem Brienzersee, Fahrt von Grindelwald auf den Männlichen mit Wanderung auf die Kleine Scheidegg mit schönster Aussicht. Als Leckerbissen: Besuch der historischen Tellspiele und als Klassiker: „Chemihütte“ in Aeschiried, mit herrlichem Ausblick auf den Thunersee, feine Meringue oder Glace inbegriffen!

Auftanken

Ein wichtiges Element sind die täglichen Andachten von Christoph Marti (sehbehindert) und Ernst Bai. Wie im Jahreszyklus, so gibt es auch für jeden von uns verschiedene Zeiten – helle und dunkle, chaotische und ruhigere. Als gläubige Menschen sollen wir andere Menschen, die in einem Tiefpunkt sind, ermutigen.

Macht der Glaube glücklich?

Im zweiten Teil der Woche gab es eine Anleitung zum „Glücklich sein“. Wir alle wollen Glück haben. Denn alles was wir tun zielt darauf hin, glücklich zu sein. Also liegt das Streben nach Glück in der Natur des Menschen (Math.5.1). Wachstumsschritte im Glauben sind wichtig fürs Glück (Ps. 73.28)

Wer Gnade mit seinen Begrenzungen erlebt, strahlt Wärme aus.

Ernst Bai

Mögen alle für lange Zeit von den glücklichen Momenten in dieser Woche zehren können. Und für die schwierigen Zeiten im Leben, haben wir in den Andachten „Proviant“ mit auf den Weg erhalten.

Infos zum Artikel

«Ich soll ganz bei Gott zu Hause sein und nicht von ihm weggehen, wie es der verlorene Sohn getan hat.»

Jan Cookman

Ich habe es genossen baden zu gehen. Man spürt, dass es hier egal ist, ob man ein Handicap hat oder nicht. Allen ist man ein wertgeschätztes Gegenüber. Es ist auch schön, dass alle Behinderten mit persönlicher Begleitung kommen. Man hat nicht das Gefühl, dass die Behinderten einfach in die Ferien abgeschoben erden. Es ist super, dass wir auch medizinisch gut begleitet wurden.

Ursula Dörrer

"Alle, die Mühe mit behinderten Menschen haben, sollten in diese Ferienwoche kommen. Sie würden sehen und hören, wie begeistert und lustig es hier zu und her geht. Diese Menschen sind alle wertvoll."

Heidi Sigrist

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